Am Tag der Arbeit fanden in Hamburg zahlreiche Demonstrationen statt, die von einem Großaufgebot der Polizei begleitet wurden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatte drei Demonstrationszüge angemeldet, die in verschiedenen Stadtteilen stattfanden. Insgesamt nahmen Tausende von Menschen an den Demonstrationen teil, die größte Gruppe verzeichnete etwa 6.000 Teilnehmende. Die Polizei zog eine positive Bilanz des Einsatzes und lobte die friedliche und verantwortungsvolle Teilnahme der Demonstranten.
Ein Demonstrationszug mit dem Motto „Solidarisch Selbstbestimmt Herrschaftsfrei!“ verlief vom Sternschanze zum Altonaer Balkon mit etwa 1.350 Personen. Es wurden vereinzelt Feuerwerks- und Rauchkörper gezündet, aber es kam zu keinen weiteren Zwischenfällen. Ein weiterer Aufzug startete in Rotherbaum und endete in Harvestehude, an dem sich rund 6.000 Personen beteiligten. Der dritte Zug von St. Georg nach Eilbek unter dem Motto „Krieg, Krise, Kapitalismus – so wie es ist, darf es nicht bleiben!“ endete mit circa 1.800 Teilnehmern in der Hasselbrookstraße.
Die Polizeisprecherin, Sandra Levgrün, äußerte sich positiv über den Verlauf der Demonstrationen und lobte das friedliche Verhalten der Teilnehmer. Insgesamt waren über 1.800 Polizeikräfte im Einsatz, unterstützt von Kräften aus Bremen und der Bundespolizei. Die Pressemitteilung wurde erstellt auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.