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Chaotische Szenen: Journalistinnen berichten von AfD-Feier in Sonneberg

AfD in Sonneberg: Enthüllung ihrer wahren Natur

Die AfD und die freie Presse passen nicht gut zusammen, was in Sonneberg nach ihrem Sieg bei der Landratswahl offensichtlich wurde. Berichte von Journalistinnen zeugen von aggressivem Verhalten gegenüber der Presse. Die Reporterin Marie Busse beschrieb eine bedrängende Stimmung, in der sie gefilmt und belästigt wurde. Ihre Erfahrungen lassen tief blicken in die wahre Natur der AfD-Partei.

Die selbsternannte Alternative für Deutschland feierte ihren ersten Landrat in Deutschland, Robert Sesselmann, der mit 52,8 Prozent gewählt wurde. Dies sorgte national für Aufsehen und Besorgnis. Trotz ihres historischen Erfolgs zeigte sich die AfD-Partei auf ihrer Feier intolerant gegenüber kritischen Journalisten. Die politische Reporterin Annika Leister berichtete von Schwierigkeiten ihrer Redaktion bei der Akkreditierung zur Wahlparty und dem plötzlichen Einlass nach dem Sieg.

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Die Anwesenheit des „Compact-Magazins“ auf der Feier, das vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde, war ein weiteres beunruhigendes Element. Die Publikation wurde wegen antisemitischer, minderheitenfeindlicher und verschwörungsideologischer Inhalte kritisiert. Dies deutet darauf hin, dass die AfD keine Bedenken hat, enge Beziehungen zu fragwürdigen Pressevertretern zu pflegen. Die Vorfälle in Sonneberg werfen ein beunruhigendes Licht auf die Beziehung zwischen der AfD und der Pressefreiheit.

Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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