Im Viertelfinale des Sparkassenpokals Saar stand der Drittligist 1. FC Saarbrücken dem Schröderligisten FC Hertha Wiesbach gegenüber. Beide Teams hatten in den letzten Wochen Schwächen gezeigt, wobei die Hertha in der Schröderliga Saar auf den zweiten Tabellenplatz abgerutscht war und der FCS den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst hatte. Das Spiel war ausverkauft und lockte 1800 Zuschauer ins Wiesbacher Stadion.
Das Spiel begann mit einer eiskalten Dusche für den FCS, als Pascal Piontek nach drei Minuten das 1:0 für die Hausherren erzielte. Trotz einer Reaktion durch Tim Civeja gelang es dem FCS nicht, zwingende Aktionen zu setzen. Ein Schuss von Kilian Staroscik an die Latte sorgte für einen Schreckmoment, da Wiesbach beinahe erneut in Führung gegangen wäre. Bis zur Halbzeit neutralisierten sich die Teams und es stand verdientermaßen unentschieden.
In der zweiten Halbzeit dominierte ein ähnliches Bild. Saarbrücken konnte wenig erreichen, während Wiesbach auf Konter lauerte. Nach einer Ecke traf Manuel Zeitz nur den Pfosten. Saarbrücken drängte auf die Führung, stand jedoch einer kompakten Wiesbacher Defensive gegenüber. Ein Foulelfmeter brachte Saarbrücken in Führung, als Amine Naifi sicher verwandelte. Kurz darauf erhöhte Julian Günther Schmidt auf 3:1. Glanzlos zog der FCS so ins Halbfinale des Sparkassenpokals Saar ein.
Im Halbfinale trifft der 1. FC Saarbrücken auf den FSV Jägersburg, bevor das Finale am 25. Mai 2024 im Ludwigspark in Saarbrücken stattfindet. Der FC 08 Homburg hat sich bereits für das Finale qualifiziert.