BremenUmweltWetter und NaturWissenschaft

Bremens letztes Kohlekraftwerk heruntergefahren: Ein historischer Meilenstein für den Klimaschutz in der Region

Das Ende einer Ära: Wie der Ausstieg aus der Kohleverstromung Bremens Klimaziele unterstützt.

Im Land Bremen wurde das letzte Kohlekraftwerk stillgelegt. Der Kohleblock 15 des Kraftwerks Bremen-Hastedt, betrieben von SWB, wurde am Freitagabend vom Netz genommen. Diese Maßnahme markiert das Ende der Kohleverstromung im Bundesland. Durch die Abschaltung des Kohleblocks werden jährlich rund 550.000 Tonnen CO2 eingespart, was einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz darstellt.

Als Ersatz für den Kohleblock werden ein Blockheizkraftwerk am selben Standort, das mit Erdgas betrieben wird, sowie ein Müllheizkraftwerk in Bremen-Findorff dienen. Diese Anlagen sollen den Osten Bremens, einschließlich des Mercedes-Benz-Werks, mit Energie versorgen. Die Umstellung auf alternative Energieträger wird somit dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und einen nachhaltigeren Energiemix zu gewährleisten.

Die Stilllegung des Kohlekraftwerks in Hastedt wurde von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte als historischer Schritt bezeichnet. Dieser Schritt unterstreicht das Bestreben des Bundeslandes Bremen, bis 2038 Klimaneutralität zu erreichen. Die Klimasenatorin Kathrin Moosdorf bezeichnete den Ausstieg aus der Kohlestromerzeugung als Meilenstein für den Klimaschutz in Bremen und betonte die Wichtigkeit von solchen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"