Nach dem Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens gibt es derzeit keine konkreten Hinweise, wie die Ermittlungsgruppe bestätigt hat. Zwar sind viele Hinweise und gut gemeinte Tipps bei der Polizei eingegangen, jedoch fehlen bisher konkrete Anhaltspunkte. Die aktive Suche nach dem autistischen Jungen wurde vorerst eingestellt, aber die Ermittler betonen, dass sie weiterhin alles tun werden, um den Fall zu lösen. Der Polizeisprecher drückte die Hoffnung aus, den Jungen bald zu finden, da sie sich weiterhin im Bereich eines Vermisstenfalls befinden.
Die hohen Suchmaßnahmen, die in den vergangenen Tagen durchgeführt wurden, konnten bisher keine Spur von Arian zeigen. Es ist nicht möglich, diese umfangreichen Suchaktionen dauerhaft aufrechtzuerhalten, erklärte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungsphase konzentriert sich nun darauf, gezielt zu suchen, wenn konkrete Hinweise auftauchen. Arians Vater hatte das Verschwinden seines Sohnes am Montagabend gemeldet, nachdem eine Überwachungskamera den Jungen dabei filmte, wie er in einen angrenzenden Wald lief und dann spurlos verschwand.
Die Einsatzkräfte haben in den letzten Tagen intensiv nach dem Jungen gesucht, wobei 5300 Hektar zu Land, zu Wasser und aus der Luft abgesucht wurden, was einer Fläche von mehr als 7500 Fußballfeldern entspricht. Täglich waren etwa 800 Menschen an der Suche beteiligt, darunter Spezialkräfte mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, Amphibienfahrzeugen, Booten und Tauchausrüstung. Trotz dieser intensiven Bemühungen blieb die Suche bisher erfolglos, und die Ermittler hoffen weiterhin darauf, Arian sicher zu finden.