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Thüringen: Vom letzten Platz bei der Digitalisierungswertung – Was hat der Freistaat aufzuholen?

Wie steht es um Thüringens digitale Zukunft? Ein Blick auf das Schlusslicht im Bitkom-Länderindex 2024.

Thüringen ist leider das Schlusslicht beim Bitkom-Länderindex für das Jahr 2024. Mit einer Gesamtwertung von 49,6 erreicht der Freistaat den letzten Platz, hinter Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Der Index misst die Digitalisierung der Bundesländer in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Verwaltung und Gesellschaft. Hamburg, Berlin und Bayern sind hingegen die Spitzenreiter in Sachen Digitalisierung.

In der Kategorie „Digitale Gesellschaft“ konnte Thüringen am besten punkten und landete zusammen mit Sachsen-Anhalt auf dem vorletzten Platz. Im Bereich Verwaltung erhielt der Freistaat 50 Index-Punkte und liegt damit im unteren Mittelfeld. In Bezug auf die digitale Infrastruktur bildet Thüringen jedoch das traurige Schlusslicht mit einem Index von 52.

Auch in der Kategorie „Wirtschaft“ kann Thüringen nicht überzeugen und liegt mit einem Index von 34 gemeinsam mit Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern am unteren Ende. Die Beurteilung der Innovationskraft und des Digitalisierungsgrades der Wirtschaft flossen hierbei in die Bewertung ein. Es ist deutlich, dass Thüringen in allen Kategorien des Bitkom-Länderindex schlecht abschneidet und dringenden Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung hat.

Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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