Benjamin Sesko und Lois Openda haben in den letzten vier Spielen jeweils mindestens einen Treffer für RB Leipzig erzielt. Mit 24 Saisontoren für den Belgier und 11 Toren für den Slowenen haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass der Klub auf Kurs Champions League ist. Allerdings ist fraglich, ob beide auch in der kommenden Saison noch für RB Leipzig auflaufen werden. Obwohl beide Spieler Verträge bis 2028 haben, kann Sesko Leipzig dank einer Ausstiegsklausel bereits im Sommer für eine fixe Ablöse von 50 Mio. Euro verlassen.
Die 50 Mio. Euro für Sesko könnten für einen treffsicheren Stürmer mit Potenzial mittlerweile zu wenig sein, insbesondere für finanzstarke Vereine aus England. RB Leipzig steht somit vor der Herausforderung, dass sie keine Möglichkeit haben, die Ablöse zu erhöhen. Wenn ein Verein die festgelegte Ablösesumme zahlt, muss RB Leipzig Ersatz finden. Sesko könnte also zu einem Schnäppchen werden, was auch Sportchef Rouven Schröder nicht entgeht.
Nach dem Gala-Sieg gegen Dortmund erklärte der RB-Sportchef, dass das Interesse anderer Vereine an den Spielern, wenn sie so spielen, zu erwarten sei. Sesko und Openda haben die Chance, diese Saison Geschichte zu schreiben, da sie nur drei Tore davon entfernt sind, den Duo-Rekord von Timo Werner und Patrick Schick aus der Saison vor vier Jahren einzustellen. Es bleibt abzuwarten, ob ein ähnliches Szenario bevorsteht, wie damals, als beide Stürmer Leipzig nach der Saison verließen.
Zusätzlich zu ihren Leistungen auf dem Platz feierten die französisch sprechenden RB Leipzig-Stars um Xavi Simons und Lois Openda nach dem Sieg gegen Dortmund mit einem speziellen Gruppen-Jubel. Die Geste wurde vom Rechtsverteidiger Mohamed Simakan ausgedacht und war von der japanischen Anime-Serie „Attack on Titan“ inspiriert. Diese zeigt den Zusammenhalt innerhalb des Teams und wurde von den Spielern als Zeichen der Stärke präsentiert.