Eingewachsene Zehennägel sind ein häufiges Phänomen, oft aufgrund falschen Nagelschnitts. Dies führt zu schmerzhaften Entzündungen, die den Alltag stark beeinträchtigen. Eine angemessene Nagelpflege und gutes Schuhwerk können vorbeugend wirken. Die Nägel am großen Fußzeh sind besonders anfällig, da dieser dem höchsten Druck in Schuhen ausgesetzt ist. Ein eingewachsener Nagel in die Haut kann Rötungen, Schwellungen und Empfindlichkeit zur Folge haben. Bakterien können Eiter und unangenehmen Geruch verursachen.
Ursachen für eingewachsene Zehennägel sind enges Schuhwerk, Schweiß, unzureichende Nagelpflege, Diabetes und Nageldeformationen. Jugendliche, junge Erwachsene und ältere Menschen neigen vermehrt dazu. Behandlungsoptionen für leichte Entzündungen umfassen warme Seifen-Wasserbäder, antiseptische Salben, oder Apfelessig zur Desinfektion. Spezielle Schaumstoffkeile oder Verbände können den Druck auf den Nagel reduzieren, damit er normal nachwachsen kann. Bei schweren Entzündungen oder Diabetes-bedingten Empfindungsstörungen ist ärztliche Behandlung erforderlich. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das betroffene Gewebe zu entfernen.
Zur Vorbeugung von eingewachsenen Zehennägeln ist es wichtig, bequeme Schuhe zu tragen, die ausreichend Platz bieten. Bei warmem Wetter sind offene Schuhe ratsam, um den Füßen Bewegungsfreiheit zu geben und übermäßiges Schwitzen zu vermeiden. Beim Schneiden der Zehennägel sollten die Ecken eckig und etwas vorstehend sein, um das Einwachsen zu verhindern. Es wird empfohlen, rechtzeitige ärztliche Unterstützung zu suchen und keine Selbstdiagnose oder -behandlung durchzuführen.
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