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Arabischer Botschafter gegen Kalifat-Demonstranten: Deutschland in Gefahr?

Die deutliche Warnung eines arabischen Botschafters gegen Islamisten in Deutschland

Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate, Ahmed Alattar, hat scharfe Kritik an den Islamisten geübt, die in Hamburg die Ausrufung eines Kalifats forderten. Alattar bezeichnete das Verhalten dieser Menschen als „unglaublich, inakzeptabel und unverständlich“ und betonte, dass es typisch für politische Islamisten sei, sich gegen das Land zu richten, in dem sie eine Heimat gefunden haben. Über tausend islamistische Demonstranten versammelten sich in Hamburg, um die Umwandlung Deutschlands in eine islamistische Diktatur zu fordern, die von einem religiösen Führer regiert wird und keine Rechte für Frauen, Homosexuelle, Christen, Juden und Andersdenkende vorsieht.

Die Vereinigten Arabischen Emirate, ein Land mit etwa 10 Millionen Einwohnern, sind ebenfalls von religiöser Bedeutung. Der Islam ist Staatsreligion, und die Scharia gilt dort. Im Gegensatz zum Iran bekämpft der kleine Staat den Terrorismus aktiv, unterstützte US-Truppen im Irak und in Afghanistan und hat seit 2020 diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen. Politiker der CDU bedankten sich bei Botschafter Alattar für seine klaren Aussagen und betonten die Bedeutung der Distanzierung friedlicher arabischer Länder von extremistischen Gruppen.

Außenpolitiker Armin Laschet lobte die klare Botschaft des Botschafters und unterstrich, wie wichtig es ist, sich von Extremisten zu distanzieren. Die Verteidigungspolitikerin Serap Güler schloss sich dieser Einschätzung an und betonte die Wichtigkeit einer klaren Positionierung gegenüber Islamisten, um ihnen nicht das Feld zu überlassen. Obwohl die Forderung nach einem Kalifat von den Behörden nicht als strafbar angesehen wurde, plant die Staatsanwaltschaft nun aktiv zu werden, da es zu keine Identitätsfeststellungen für die über tausend Teilnehmer der Demonstrationen gegeben hat.

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