Im März waren rund ein Viertel der S-Bahnen in Berlin und Brandenburg mit mehr als 0:59 Minuten Verspätung unterwegs, wie aus Daten des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hervorgeht. Eine Verspätung von über 3:59 Minuten trat an fünf Prozent der Halte auf. Der VBB plant, die Pünktlichkeitswerte monatlich online zu veröffentlichen. Die Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres sind bereits einsehbar und zeigen, dass die S25 die niedrigste Pünktlichkeitsquote hatte (89,1 Prozent), während die S45 am zuverlässigsten war (98,3 Prozent).
Zusätzlich zur Pünktlichkeit wurde auch eine Zuverlässigkeitsquote veröffentlicht, die angibt, wie viel Prozent der geplanten Betriebsleistung tatsächlich erbracht wurde. Diese Quote berücksichtigt Zugausfälle sowie Verspätungen, die den Takt der Linie überschritten. So war die S1 im März zu 87,9 Prozent zuverlässig unterwegs, im Vergleich zu 95,2 Prozent bei der S9. Eine Gesamtbewertung von Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ergab, dass die S9 im März mit 95,7 Prozent am besten abschnitt, während die S85 mit 82,2 Prozent am schlechtesten bewertet wurde.
