Eisenachs Trainer Misha Kaufmann war nach der Heimniederlage gegen den TBV Lemgo Lippe sichtlich verärgert. Er hatte seine Spieler gewarnt, den Vorsprung zur Abstiegszone nicht zu gefährden. Die Mannschaft schien zu locker und sicher zu sein, was Kaufmann dazu veranlasste, Selbstkritik zu üben und anzuerkennen, dass er möglicherweise nicht die richtigen Knöpfe gedrückt hatte.
Mit einem Sieg in Balingen hätte der ThSV Eisenach dem Klassenerhalt näher kommen können, aber die Konzentration lag darauf, das nächste Spiel zu gewinnen. Die Niederlage gegen den TBV Lemgo Lippe war ein Rückschlag, und der Abwehrchef Philipp Meyer betonte, dass die Konkurrenz nicht schläft.
Die Partie wurde durch die starke Leistung des TBV-Keeper Finn Zecher geprägt, der die Aufholjagd der Eisenacher effektiv stoppte. Trotz Bemühungen der Eisenacher war Zecher im Tor überlegen und trug wesentlich zum Sieg seines Teams bei. Die mangelnde Aggressivität in der Abwehr und die fehlende Unterstützung für die Torhüter waren entscheidend für das Ergebnis.
Obwohl Eisenach versuchte, das Tempo zu bestimmen und Aufholversuche zu starten, blieb der TBV Lemgo Lippe in Führung. Trotz einiger Tore von Eisenach konnten sie den Rückstand nicht aufholen. Die Stimmung in der Halle war dennoch positiv, insbesondere bei der Verabschiedung des ehemaligen Spielers Torben Hübke.
Insgesamt dominierte der TBV Lemgo Lippe das Spiel und zeigte sich gut vorbereitet auf die Eisenacher Spielweise. Trotz des kämpferischen Einsatzes der Eisenacher gelang es ihnen nicht, den Sieg zu erringen, und der TBV Lippe konnte die Partie für sich entscheiden.