KulturSpeyer

Katholische Frauen fordern Diakoninnen-Weihe: Aufbruch am Tag der Diakonin in Speyer

Neue Impulse für die Zukunft der Diakoninnen in der katholischen Kirche

Katholische Frauen in Deutschland versammeln sich in Speyer, um beim „Tag der Diakonin“ Reformforderungen innerhalb der Kirche zu diskutieren. Vertreterinnen mehrerer Frauenverbände und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken werden bei der zentralen Veranstaltung Reden halten. Ein zentraler Punkt wird der Appell an die Kirchenverantwortlichen sein, alle Dienste und Ämter in der katholischen Kirche für Frauen zu öffnen, da bisher nur Männer die durch Weihe übertragenen Ämter des Diakons oder Priesters ausüben dürfen.

Die dieses Jahr erstmals als „Tag der Diakonin +plus“ betitelte Veranstaltung steht unter dem Motto „Lasst die Fülle zu!“. Die Eröffnung findet mit einem Gottesdienst im Speyerer Dom statt, der ausschließlich von Frauen geleitet wird. Etwa 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet, und die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), das ZdK und das Netzwerk Diakonat der Frau haben zur Veranstaltung eingeladen.

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Der Tag der Diakonin wird seit 1998 bundesweit am 29. April gefeiert, dem Gedenktag der heiligen Katharina von Siena. Nicht nur Frauenverbände unterstützen die Öffnung des Diakonats für Frauen, sondern auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, äußerte im März seine Unterstützung für die Weihe von Frauen zu Diakoninnen. Das katholische Diakonat ist eines der ältesten Ämter der Kirche, das Diakone befähigt, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und Predigten durchzuführen, jedoch nicht die Messfeier zu leiten oder Beichten abzunehmen.

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