Am 10. Januar 2024 genehmigte die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) Bitcoin-Spot-ETFs in den USA, was die Bitcoin-Rally in diesem Jahr maßgeblich beeinflusste. Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs wird als bedeutende treibende Kraft für das enorme Wachstum von Bitcoin angesehen, das Anfang März ein neues Rekordhoch von über 73.000 US-Dollar erreichte.
Aufgrund des Erfolgs von Bitcoin-Spot-ETFs haben nun verschiedene Finanzdienstleister wie Grayscale, VanEck, Bitwise, und andere Anträge für Ethereum-ETFs eingereicht. Die entscheidende Frage, ob auch Ethereum-Produkte zugelassen werden, liegt derzeit bei der SEC, mit einer möglichen Entscheidung im Mai.
Während einige Branchenanalysten optimistisch für eine baldige Genehmigung von Ethereum-ETFs sind, wie der JPMorgan-Analyst Nikolaos Panigirtzoglou, zeigt sich Jan van Eck, CEO von VanEck, zunehmend skeptisch. Van Eck äußerte pessimistische Ansichten bezüglich der Genehmigung eines Ethereum-ETFs, da die SEC bisher noch keine Kommentare zum Antrag abgegeben hat.
Experten wie Matt Hougan von Bitwise und Eric Balchunas von Bloomberg sehen ebenfalls eine sinkende Wahrscheinlichkeit einer sofortigen Genehmigung von Ethereum-ETFs. Die SEC hat sich bei früheren Entscheidungen zur Verzögerung bekannt, was darauf hindeuten könnte, dass die Genehmigung von Ethereum-Spot-ETFs ebenfalls Zeit benötigt.
Trotz der Verzögerungen arbeiten Unternehmen wie Grayscale, BlackRock, und Fidelity weiter an ihren Ethereum-ETF-Produkten. Die Zukunft von Ethereum-ETFs bleibt weiterhin ungewiss, und die Unsicherheit bezüglich einer baldigen Zulassung hält Branchenexperten und Unternehmen gleichermaßen in Atem.