In der italienischen Stadt Turin wurden die Rauchgesetze weiter verschärft, um auch das Rauchen im Freien einzuschränken. Gemäß den neuen Vorschriften ist das Rauchen im Freien verboten, wenn sich innerhalb von fünf Metern andere Personen befinden. Verstöße gegen diese Regelung werden mit einer Geldstrafe von 100 Euro geahndet. Bürgermeister Stefano Lo Russo betonte, dass die Maßnahmen darauf abzielen, Nichtraucher zu respektieren und eine Kultur des Respekts zu fördern. Dabei sei gesunder Menschenverstand gefragt.
Die neue Verordnung beinhaltet nicht nur ein Verbot für Zigaretten, sondern auch für Zigarren, Pfeifen, erhitzte Tabakprodukte und E-Zigaretten. Es ist zu beachten, dass das Rauchen in Anwesenheit von Schwangeren oder Kindern im Freien gänzlich untersagt ist, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Zustimmung vor. Diese strengeren Rauchverbote sind auch in anderen italienischen Städten wie Modena bereits eingeführt worden.
Zudem haben beliebte Badeorte wie Bibione und Ferienorte wie Noto, Altavilla Milicia, Terrasini auf Sizilien sowie die Inseln Lampedusa und Linosa rauchfreie Strände etabliert. Ähnliche Maßnahmen sind auch in Frankreich geplant, wobei das Rauchverbot nicht nur öffentliche Plätze, sondern auch Parks, Wälder und Strände umfassen soll. Touristen wird geraten, sich vorab zu informieren, wo das Rauchen noch gestattet ist.