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Islamisten-Protest in Hamburg: Über 1000 Teilnehmer demonstrieren gegen angebliche Islamfeindlichkeit

Islamistische Kundgebung in Hamburg: Bundesinnenministerin Faeser fordert hartes Einschreiten

An einer von Islamisten organisierten Kundgebung nahmen am vergangenen Samstag in Hamburg über 1000 Menschen teil. Die Protestierenden versammelten sich im Stadtteil St. Georg, um gegen eine vermeintlich islamfeindliche Politik und eine angebliche Medienkampagne in Deutschland zu demonstrieren. Die Polizei war mit einem Großaufgebot präsent, jedoch blieben Zwischenfälle aus. Laut Angaben der Polizei betrug die Teilnehmerzahl 1100. Der Veranstalter der Kundgebung wird vom Hamburger Verfassungsschutz als extremistisch eingestufte Gruppierung Muslim Interaktiv nahegelegt.

Auf den Plakaten waren Parolen wie „Deutschland = Wertediktatur“ oder „Kalifat ist die Lösung“ zu lesen. Die Organisatoren forderten die Demonstranten mehrmals auf, zu „Allahu Akbar“-Rufen aufzurufen. Redner kritisierten Politik und Medien scharf für angebliche Lügen und feige Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg, die dazu führen würden, dass Muslime in Deutschland pauschal als Islamisten abgestempelt werden.

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich nach der Demonstration empört und forderte ein hartes Einschreiten des Staates bei solchen Veranstaltungen. Sie lobte die Hamburger Polizei für ihren Einsatz, um Straftaten entgegenzuwirken. Politiker wie der CDU-Abgeordnete Christoph Ploß und der Vorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, forderten ein Verbot der Gruppierung Muslim Interaktiv aufgrund ihrer verfassungsfeindlichen Tendenzen.

Die Journalistin Düzen Tekkal und die Kurdische Gemeinde Deutschland verurteilten die extremistischen Äußerungen bei der Demonstration scharf und forderten den Schutz der Demokratie. Bereits Ende letzten Jahres hatte Muslim Interaktiv trotz Verbots eine Demonstration abgehalten, und im Februar 2023 mobilisierten sie 3500 Menschen zu einer Kundgebung gegen eine Koranverbrennung in Schweden.

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