Rassismus in Dresden ist ein Thema, das die lokale Gemeinschaft stark bewegt. Ein jüngstes Opfer schildert die schmerzhaften und traumatischen Erfahrungen, die sie bei einem rassistischen Angriff auf der Prager Straße durchleben musste. Trotz des Vorfalls, bei dem sie von einem aggressiven Mann angegriffen und beleidigt wurde, betont sie ihre langjährige Verbundenheit mit Dresden und ihren Stolz, ein Teil dieser Stadt zu sein.
Der Angriff, der zu Verletzungen führte, hat die Betroffene dazu gebracht, öffentliche Verkehrsmittel zu meiden und psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um das Trauma zu bewältigen. Sie berichtet von früheren Erfahrungen mit rassistischer Gewalt und Diskriminierung in Dresden, die bis in die frühen 1990er Jahre zurückreichen.
Die Opferberatung des Vereins RAA Sachsen verzeichnet eine alarmierend hohe Anzahl rechtsmotivierter Angriffe im Freistaat, wobei Rassismus das häufigste Motiv darstellt. Trotz der Bemühungen von Organisationen wie dem RAA und der Unterstützung der Polizei bleibt die Angst vor weiteren Angriffen bestehen, was Opfer dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen.
Die betroffene Person ruft dazu auf, dass die Politik konkrete Maßnahmen gegen Rassismus ergreifen muss, anstatt nur darüber zu reden. Sie hofft auf eine bessere Zukunft, in der Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe respektiert und akzeptiert werden. Trotz der Herausforderungen bleibt sie entschlossen, in ihrer Heimatstadt Dresden zu bleiben und für eine inklusive und vielfältige Gesellschaft einzutreten.