Die Dürener Kaufhof-Filiale hat die erlösende Nachricht erhalten, dass sie das dritte Insolvenzverfahren überstanden hat und weiterhin geöffnet bleibt. Im Gegensatz zu 16 anderen Standorten, die im Zuge der Übernahme durch ein US-Investmentkonsortium schließen müssen, ist Düren nicht betroffen. Auch die Aachener Filiale bleibt verschont. Die Erleichterung bei den Mitarbeitern in Düren ist riesengroß, nach Monaten der Ungewissheit und Existenzängste.
Aktuell sind in der Dürener Kaufhof-Filiale etwa 55 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit tätig, zusätzlich zu den befristet angestellten Verkaufshelfern. Die Chancen für den Standort in Düren standen bereits im Vorfeld recht gut, da der Hamburger Immobilieneigentümer dem Warenhauskonzern bei der Miete entgegengekommen sein soll. Ulf Minartz, Vorsitzender der IG City Düren, betont die Bedeutung des Kaufhofs für die Einkaufsstadt und hofft auf eine zukünftige Geschäftsstrategie ohne Rabattschlachten.
Die Nachricht vom Fortbestand des Kaufhofs in Düren wurde auch vom Märkte- und Aktionskreis City Aachen (MAC) positiv aufgenommen. Till Schüler, geschäftsführender Vorstand, bezeichnete die Rettung des Aachener Kaufhofs als Erleichterung und betonte die Bedeutung des Kaufhofs für die Stadt. Bürgermeister Frank-Peter Ullrich zeigt sich ebenfalls erleichtert und betont, dass die Unterstützung des Kaufhofs durch Besuche entscheidend für seine Zukunft ist.
Insgesamt ist die Belegschaft in Düren erleichtert über den Fortbestand der Filiale und hofft, weiterhin für ihre Kunden da sein zu können. Die Zukunft des Kaufhofs in Düren scheint vorerst gesichert zu sein, trotz der Herausforderungen in der Einzelhandelsbranche.