Wissenschaft

Kritik und Kontroverse: Til Schweiger als Sigmund Freud in ‚Investigating Sex‘

Die dunklen Geheimnisse der Liebe: Til Schweiger als Sigmund Freud - Die Kontroverse um "Investigating Sex"

Der Film „Investigating Sex“ von Alan Rudolph aus dem Jahr 2001 sorgte mit seiner hochkarätigen Besetzung und kontroversen Themen für Aufsehen. Die Handlung spielt im New York des 19. Jahrhunderts und dreht sich um eine Gruppe von Intellektuellen, die sich mit Liebe, Sexualität und Begehren auseinandersetzen. Unter der Leitung von Dr. Jake Nyman debattieren sie über diese Themen, doch die Ankunft der jungen Alice bringt zusätzliche Spannungen in die Gruppe.

Trotz der ambitionierten Themenwahl konnte der Film die Kritiker nicht überzeugen. Negative Kritik gab es vor allem für die unklare Handlung, überladen wirkende Dialoge und inkohärente Inszenierung. Besonders die Darstellung von Sexualität wurde als oberflächlich und klischeehaft empfunden. Kritik erntete auch die Besetzung von Til Schweiger in der Rolle des Sigmund Freud, dessen schauspielerische Leistung als unglaubwürdig und unpassend wahrgenommen wurde.

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Letztendlich war „Investigating Sex“ ein Misserfolg an den Kinokassen und geriet schnell in Vergessenheit. Obwohl der Film einige lobende Kritiken für seine Themenwahl erhielt, konnte er weder beim Publikum noch bei den Kritikern punkten. Til Schweiger setzte seine Karriere jedoch erfolgreich in Deutschland fort, während Neve Campbell und Nick Nolte weiterhin in Hollywood aktiv waren. In der Filmgeschichte bleibt „Investigating Sex“ als gescheitertes Experiment, das die Grenzen zwischen Kunst und Kitsch austestete, jedoch letztendlich an seinen eigenen Ambitionen scheiterte.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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