In Bremervörde wurde der sechsjährige Arian aus Elm auch nach der fünften Nacht weiterhin vermisst. Die Suche, an der rund 200 Soldaten der Bundeswehr teilnehmen, brachte in der Nacht zum Samstag keine neuen Spuren ans Licht. Eine spezielle leise Suchtaktik wurde angewandt, bei der kleine Gruppen mit Nachtsichtgeräten im Einsatz waren. Arian, der Autist ist und nicht auf Ansprachen reagiert, wird seit Montagabend vermisst. Musik wurde gespielt und Feuerwerk gezündet, um ihn anzulocken, da dies zu seinen Vorlieben zählt.
Trotz intensiver Bemühungen der Einsatzkräfte konnten bisher keine Hinweise auf den Verbleib des Jungen gefunden werden. Die Suche entlang des Flusses Oste und in der Umgebung von Elm wird fortgesetzt. Es wird betont, dass Arian sich möglicherweise bewegt haben könnte, weshalb die Suche erweitert und nun auch in den angrenzenden Landkreis Stade ausgeweitet wurde. Die Unterstützung durch die Bundeswehr wurde auf insgesamt rund 450 Soldaten erhöht, um die Suche zu intensivieren.
Die ganze Region ist in großer Sorge um Arian, der sein Elternhaus eigenständig verlassen hat. Die Überwachungskamera filmte ihn, wie er in Richtung eines naheliegenden Waldes lief. Einsatzkräfte durchkämmen seit Tagen das Gebiet um Elm, aber bisher blieb Arians Aufenthaltsort ein Rätsel. Die Hoffnung bleibt, dass die intensive Suche und die breite Unterstützung dazu beitragen, den Sechsjährigen sicher und unversehrt zu finden.