Der renommierte Koch Martin Krollmann engagiert sich für besseres Essen im Klinikum Stendal. Anstatt auf ungesunde Fleisch- und verarbeitete Produkte zu setzen, legt er den Fokus auf Gemüse, Hülsenfrüchte und alternative Zutaten. Durch diese Umstellung entstehen keine zusätzlichen Kosten für Patienten, das Krankenhaus oder die Krankenkassen. Die Kooperation ermöglicht es den Patienten, gehobene regionale Küche zu genießen, was von Krankenhaussprecherin Claudia Klupsch positiv hervorgehoben wird.
Die Patienten Thomas Gandt und Fred Kohlmann gehören zu den ersten, die Martin Krollmanns neues Speiseangebot testen dürfen. Beide sind von der geschmacklichen Vielfalt und Qualität des Essens begeistert. Gandt betont, dass der Geschmack im Vergleich zum herkömmlichen Essen deutlich anders und dennoch ansprechend ist. Kohlmann schließt sich dem an und hebt die besondere Geschmacksnote hervor, die ihm positiv aufgefallen ist.
Obwohl das Restaurant „Atrium“ in Stendal schließt, begleitet Martin Krollmann das Projekt im Klinikum weiterhin. Er hat die Rezepte für Gerichte wie Kartoffelgulasch nach Szegediner Art, Gemüse-Kichererbsen-Curry und Altmärker Schmorkohlpfanne kreiert. Diese werden nun zweimal pro Woche von Anja Bethge in der Krankenhausküche zubereitet. Krollmann unterstützt das Projekt trotz der Aufgabe seines Restaurants in der Stendaler Einkaufsstraße.