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Auf zum zehnten Mal! Eisbären Berlin sichern sich den deutschen Eishockey-Meistertitel

Ein unerwarteter Abgang und ein Trost für die Norddeutschen.

Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mussten am Freitagabend eine bittere Niederlage hinnehmen und verloren zu Hause gegen die Eisbären Berlin mit 0:2. Durch den vierten Sieg in der Finalserie sicherten sich die Hauptstädter den Titel des deutschen Eishockeymeisters. Die Emotionen nach dem Spiel waren auf beiden Seiten extrem gegensätzlich: während bei den Pinguins und ihren Fans Enttäuschung herrschte, feierten die Spieler der Eisbären Berlin ausgelassen den Gewinn der Meisterschaft.

Mit diesem Titelgewinn konnten die Eisbären Berlin zum zehnten Mal die deutsche Eishockeymeisterschaft für sich entscheiden. Sie zogen damit mit dem SC Riessersee gleich und sind das erfolgreichste Team seit der Gründung der DEL vor 30 Jahren. In einem hochintensiven Play-off-Finalspiel setzten sich die Eisbären mit 2:0 gegen die Fischtown Pinguins durch, wobei Leo Pföderl und Manuel Wiederer die entscheidenden Tore erzielten.

Für den Trainer der Fischtown Pinguins, Thomas Popiesch, könnte das Finale das Ende seiner Amtszeit in Bremerhaven bedeuten. Seit dem Einzug in die DEL im Jahr 2016 hatte er sein Team jedes Jahr in die Playoffs geführt. Trotz der Niederlage können die Pinguins stolz auf ihre Leistung in dieser Saison sein – sie belegten den ersten Platz in der Hauptrunde und erreichten damit das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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