Der Wintereinbruch in Deutschland hat mit schweren Schneefällen, Graupelschauern und Blitzeis viele Regionen des Landes heimgesucht. Besonders auf den Straßen war die Situation gefährlich, was zu zahlreichen Unfällen führte. Mit Schneemengen von bis zu 60 Zentimetern in Bayern war der Deutsche Wetterdienst (DWD) alarmiert und weitete seine Schnee-Warnungen aus.
Am Sonntag, den 21. April, registrierte eine Wetterstation in Kreuth-Glashütte im oberbayerischen Landkreis 26 Zentimeter Schnee. Ähnliche Mengen fielen auch in anderen Regionen des Landes. Der DWD gab Warnungen für die kommenden Tage heraus, da Schneefälle bis in tiefe Lagen erwartet wurden. Die Schneefallgrenze fiel bis auf 400 Meter in Bayern und es wurde vor Glätte gewarnt.
Auch am Montag und Dienstag blieben die Wetter-Warnungen bestehen, insbesondere in höheren Lagen. Temperaturen um den Gefrierpunkt sowie Schnee-, Regen- und Graupelschauer waren angekündigt. Der DWD warnte zudem vor Schneebruch aufgrund des hohen Gewichts des nassen Schnees auf den Bäumen. Die Polizei meldete bereits mehrere Gefahrenstellen durch umgeknickte Bäume.
Der Wintereinbruch führte zu zahlreichen Unfällen auf den Straßen Deutschlands. Es kam zu schweren Karambolagen, bei denen auch Todesopfer zu beklagen waren. Die Polizei musste einschreiten, Unfallstellen absichern und Straßen sperren. Trotz der widrigen Wetterbedingungen wurden Hoffnungen auf eine allmähliche Erwärmung bis zum Monatsende ausgesprochen, wobei die Prognosen sich schnell ändern können.