ErfurtKriminalität und JustizPolitik

Gewalt in den Zügen: Betriebsrat der STB schlägt Alarm

Grausame Gewalt in Zügen: Migranten setzen Mitarbeiter der Bahn unter Druck.

Der Betriebsrat der Süd-Thüringen-Bahn (STB) hat in einem eindringlichen Brandbrief an Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow die alarmierende Gewaltbereitschaft von Fahrgästen in den Zügen angeprangert. Die Mitarbeiter fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und sehen sich mit einem ernsthaften Problem konfrontiert. In dem schriftlichen Appell, der von der JUNGEN FREIHEIT eingesehen wurde, wird deutlich darauf hingewiesen, dass die Täter hauptsächlich Personen mit Migrationshintergrund sind, die überwiegend aus der Flüchtlingsunterkunft in Suhl stammen.

Die beschriebenen Szenarien auf der Strecke Erfurt–Suhl-Meiningen offenbaren beängstigende Zustände, die an Konflikte in Kriegsgebieten erinnern. Es wird von einem regelrechten „Schlachtfeld im Fahrgastraum“ berichtet, wo Fahrscheinkontrolleure sexistischen Bedrohungen, körperlichen Angriffen, und Spucken ausgesetzt sind. Sowohl weibliche Mitarbeiter als auch männliche Lokführer sehen sich regelmäßig Schlägen und Tritten ausgesetzt. Die Bedrohungen zwingen das Personal dazu, das Schwarzfahren hilflos zu tolerieren.

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Nicht nur sind diese Vorfälle keine Einzelfälle, sondern sie treten nahezu täglich auf. Mitglieder der betreffenden Gruppe ziehen sogar auf offener Strecke die Notbremse, um die Zugangsbeauftragten in gefährliche Situationen zu bringen. Ein besonders beunruhigender Vorfall involvierte eine junge, zierliche Lokführerin, die unter Todesangst und in einem von menschlichem Blut verunreinigten Waggon die Reise bis zum Bahnhof Suhl fortsetzen musste.

Die Eskalation der Gewalt reicht sogar so weit, dass weibliche Fahrgäste regelrecht gejagt werden. Trotz des Einsatzes von Sicherheitsdiensten und der Polizei scheint keine Abschreckung zu erfolgen, da die Täter keinerlei Respekt vor den Autoritäten zeigen und kurz darauf erneut im Zug ohne gültigen Fahrschein auftauchen, um nach Suhl zu gelangen. Der Betriebsrat stellt im Brief an den Ministerpräsidenten eine kritische Frage: Wie können Bürger Verständnis für die Flüchtlingspolitik aufbringen, wenn sie täglich solche Gewaltexzesse und Missachtung der Gesetze und Werte der Gesellschaft miterleben müssen?

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