Anerkannte Nachsuchengespanne in Bayern: Rechtssicherheit für revierübergreifende Nachsuche

In Bayern haben die bayerischen Nachsuchengespanne ihre behördlichen Anerkennungen erhalten, wobei die Nachsuchenführer mit ihren speziell ausgebildeten Jagdhunden nun von der Jägerschaft für die Nachsuche angefordert werden können. Diese Teams dürfen Reviergrenzen überschreiten, um Wildtiere schnell zu erlösen. Bayerns Jagdminister Aiwanger lobt das ehrenamtliche Engagement der Nachsuchengespanne und betont die Rechtssicherheit, die mit der behördlichen Anerkennung einhergeht.

Die Anerkennungen wurden von den bayerischen Regierungen versandt, nachdem das Wirtschaftsministerium eine Verordnung erlassen hatte, die die rechtlichen Voraussetzungen für anerkannte Nachsuchengespanne schuf. Trotz dieser Maßnahme appelliert der Minister an die Jägerschaft, freiwillige Nachsuchenvereinbarungen zwischen den Revieren fortzusetzen, um sicherzustellen, dass im Bedarfsfall zeit- und fachgerechte Nachsuchen durchgeführt werden können.

Für den Fall, dass kein anerkanntes Nachsuchengespann verfügbar ist, wird empfohlen, für eine effektive Nachsuche mit einem geeigneten Jagdhund zu sorgen. Das Ministerium stellt zudem Kontaktdaten aller anerkannten Nachsuchengespanne auf einer speziellen Website zur Verfügung, um eine einfache Beauftragung durch die Jägerschaft zu gewährleisten. Die Kontaktdaten sollen in den nächsten Tagen zugänglich sein, um sicherzustellen, dass die Nachsuchenspezialisten unkompliziert erreicht werden können.