Trotz der Teillegalisierung von Cannabis in Sachsen-Anhalt boomt der Schwarzmarkt weiterhin. Viele Konsumenten holen sich ihre Drogen nach wie vor von illegalen Händlern, und das neue Gesetz erschwert die Strafverfolgung dieser Dealer. Der Besitz einer begrenzten Menge Cannabis ist seit dem 1. April zwar erlaubt, aber der Handel bleibt strafbar. Klaus Tewes, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg (Burgenlandkreis), äußerte gegenüber der MZ Bedenken, dass es nun schwieriger werden könnte, die Drahtzieher hinter dem illegalen Drogenhandel zu identifizieren. Die neue Gesetzgebung scheint damit den florierenden Schwarzmarkt für Cannabis in Sachsen-Anhalt zu befeuern.
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