Der Petersberger Klimadialog in Berlin, von der Bundesregierung organisiert, dient der Vorbereitung der bevorstehenden UNO-Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan, die im November stattfinden wird. Unter den erwarteten Gästen befindet sich auch der aserbaidschanische Präsident Alijew. An dem Treffen nehmen Bundeskanzler Scholz, Außenministerin Baerbock, Wirtschaftsminister Habeck und Entwicklungsministerin Schulze für die Bundesregierung teil. Das Auswärtige Amt betonte vorab die entscheidende Rolle der großen Volkswirtschaften für effektiven Klimaschutz, da sie für einen Großteil der Emissionen verantwortlich sind. Die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels, vereinbart bei der Pariser Klimakonferenz, hängt maßgeblich von ihren Beiträgen ab.
Seit 2010 versammelt der Petersberger Klimadialog jedes Jahr Vertreter aus verschiedenen Ländern, um die Weltklimakonferenz am Ende des Jahres vorzubereiten. Der Name leitet sich vom ersten Tagungsort in Bonn, dem Petersberg, ab. Ziel dieses Dialogs ist es, wichtige Themen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu diskutieren und Möglichkeiten für eine effektive Zusammenarbeit zu erkunden.
Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den größten Emittenten der G20-Staaten wurde besonders hervorgehoben, da ihr Engagement entscheidend dafür ist, ob die Ziele zur Begrenzung der globalen Erderwärmung erreicht werden können. Der Petersberger Klimadialog leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer gemeinsamen Basis für die bevorstehenden internationalen Klimaverhandlungen und stärkt das Bewusstsein für die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz des Klimas und der Umwelt.