Der SC Magdeburg musste eine knappe Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Kielce hinnehmen. Trotz des 26:27-Endergebnisses behalten sie gute Chancen auf das Erreichen des Final Four. Die polnische Mannschaft startete stark in das Spiel, getrieben von dem Wunsch nach Revanche für die Niederlage im letzten Endspiel. Zusätzlich zu ihrem sportlichen Einsatz nahmen sie auch einen Seitenhieb in Bezug auf den Doping-Skandal um den SCM-Keeper Nikola Portner.
Die Magdeburger hatten anfangs Schwierigkeiten im Angriff, was Trainer Bennet Wiegert dazu veranlasste, bereits nach 15 Minuten eine Auszeit zu nehmen. Trotz der emotionalen Ansprache des Trainers und des Engagements der Spieler lagen sie zeitweise mit vier Toren zurück. Gisli Kristjansson gelang jedoch der Ausgleich, bevor sie mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause gingen.
Unentschieden gestaltete sich auch die zweite Hälfte des Spiels, und die Magdeburger übernahmen sogar kurzzeitig die Führung. Doch am Ende mussten sie sich knapp geschlagen geben und verpassten den Sieg. Jetzt liegt der Fokus auf dem Rückspiel, bei dem sie eine höhere Effizienz im Angriff zeigen müssen, um sich für das Final Four in Köln zu qualifizieren. Trotz der Niederlage betonen Spieler wie Kristjansson die Bedeutung des bevorstehenden Heimspiels in Magdeburg.