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Schulgesetz Novelle in Thüringen: Einigung nach langen Diskussionen

Schulgesetz-Neuerungen sorgen für Konsens und Innovation

Nach langen Verhandlungen und jahrelangen Diskussionen hat der Landtag von Thüringen ein neues Schulgesetz verabschiedet. Sowohl Vertreter der Regierungs- als auch der Oppositionsfraktionen äußerten sich positiv über den erreichten Kompromiss. Das Novellieren des Schulgesetzes war ein langwieriger Prozess, an dem Rot-Rot-Grün und die CDU sowie FDP beteiligt waren.

Das neue Schulgesetz eröffnet Eltern die Möglichkeit, leichter zu entscheiden, ob ihre Kinder am inklusiven Unterricht teilnehmen oder eine Förderschule besuchen sollen. Des Weiteren können Eltern nun in mehr Fällen beantragen, dass ihre Kinder ein Jahr später als geplant eingeschult werden. Die Regelung bezüglich der Besonderen Leistungsfeststellung wurde beibehalten, sodass angehende Abiturienten weiterhin eine Prüfung ablegen müssen, um diesen Abschluss zu erreichen.

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Die Diskussionen um das Schulgesetz führten zu zwei gegensätzlichen Gesetzesentwürfen, einer von Rot-Rot-Grün und einer von CDU und FDP. Die Unterschiede in den Vorstellungen beider Lager in Bezug auf Bildungspolitik wurden deutlich, von der Abschaffung der Prüfungen in der zehnten Klasse bis zur Stärkung von Förderschulen. Der gefundene Kompromiss schließt viele strittige Fragen aus, obwohl einige beteiligte Parteien nur einen Minimalkompromiss erreicht sahen.

Die Zustimmung aller anwesenden Abgeordneten bei der Verabschiedung des neuen Schulgesetzes zeigt die Bedeutung des Kompromisses für die Bildungspolitik in Thüringen. Sowohl die Regierungsfraktion als auch die Opposition betonen die positiven Aspekte des erreichten Ergebnisses und heben die Vorteile für Eltern, Lehrer und Schulen hervor.

Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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