Die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen dienen nicht nur dem Umweltschutz, sondern auch der Sicherheit. Wer sich nicht an die Tempolimits hält und zu schnell fährt, riskiert nicht nur hohe Geldstrafen und Punkte in Flensburg, sondern auch ein Fahrverbot. Dieses Fahrverbot kann für ein bis drei Monate verhängt werden, je nach Schwere des Verstoßes. Eine mögliche strafrechtliche Folge wäre auch ein Fahrverbot von bis zu sechs Monaten.
Der Bußgeldkatalog gibt klare Auskunft darüber, ab welcher Geschwindigkeitsüberschreitung ein Fahrverbot droht. Innerhalb geschlossener Ortschaften können bereits bei 26 bis 30 km/h über dem Tempolimit einmonatige Fahrverbote verhängt werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften gelten etwas großzügigere Grenzwerte, aber auch hier können Geschwindigkeitsüberschreitungen zu Fahrverboten führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass weitere Verstöße wie das Nichtbilden einer Rettungsgasse oder das Nutzen eines Handys am Steuer ebenfalls zu Fahrverboten führen können. Zudem können auch in anderen europäischen Ländern die Konsequenzen für zu schnelles Fahren drastisch sein, einschließlich der Beschlagnahme des Fahrzeugs.
Die Dauer eines Fahrverbots wird exakt berechnet und richtet sich nach dem Tagesdatum. Es ist ratsam, das Fahrverbot in einem Monat anzutreten, der weniger Tage hat, um die Sperre möglichst kurz zu halten. Ersttäter haben innerhalb einer Vier-Monats-Frist nach Rechtskraft des Bußgeldbescheids die Möglichkeit, den Beginn des Fahrverbots selbst zu bestimmen. Für Wiederholungstäter gibt es hingegen klare Vorgaben zur Dauer des Fahrverbots. Zusätzlich wird ab Juli 2024 die Einführung einer Black-Box im Auto zur Überwachung der Fahrweise verpflichtend.