Die Mülheimer Luisenschule hat eine langjährige Tradition, mindestens einmal im Jahr ihre Badmintonmannschaften zum Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin zu schicken. Dieses Jahr ist die Schule jedoch nur mit einer Mannschaft vertreten, da sie in der Wettkampfklasse drei bei der Landesmeisterschaft gegen das Team aus Lüdinghausen verloren hat. In Zukunft wird die ältere Wettkampfklasse zwei nicht mehr antreten, da die Klasse vier stattdessen teilnehmen wird.
Eine weitere Änderung betrifft die Mannschaftszusammensetzung, die nun aus drei Jungen und drei Mädchen ohne Ersatzspieler bestehen darf. Dies stellt die Teams vor eine Herausforderung, falls Spielerinnen oder Spieler ausfallen sollten. Dennoch strebt die Mülheimer Mannschaft wie gewohnt einen Platz unter den ersten drei an, obwohl starke Konkurrenten wie Vorjahresfinalist Rheinland-Pfalz und der letztjährige Vierte Hamburg im Wettbewerb vertreten sind.
Die Mädchenseite der Mannschaft kann mit Gloria Poluektov, Isabel Kleban und Lisa Bonnemann in Bestbesetzung antreten. Poluektov wurde kürzlich im Alter von 16 Jahren Deutsche Meisterin in der Altersklasse U22. Aufgrund einer Verletzung fehlt jedoch der männliche Top-Spieler Rafe Kenji Braach. Auf der Jungsseite spielen Linus Emmerich, Henri Saur und Mika Dörschel für die Luisenschule. Die Vorrunde sieht Spiele gegen Schulen aus Hessen, Bremen und Brandenburg vor.
Am Donnerstag werden die Viertelfinals ausgetragen, bei denen die Mülheimer Luisenschule auf einen Gegner aus Hamburg, Berlin, Baden-Württemberg oder Sachsen treffen wird. Die Platzierungsspiele einschließlich des Finales finden am Freitag statt, wobei das Team weiterhin auf einen erfolgreichen Abschluss hofft.