Der neuerliche Hilfskonvoi der britischen Feuerwehren für die Menschen in der Ukraine hat zum Ziel, die lokalen Feuerwehren zu unterstützen, damit sie dort dringend benötigte Hilfe leisten können. Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine wurden mehr als 130 Feuerwehrfahrzeuge sowie Schutzausrüstungen wie Helme, Schutzkleidung und Stiefel in das Land gebracht. Der aktuelle Konvoi besteht aus 33 Löschfahrzeugen, Drehleitern, Gerätewagen und zwei Begleitfahrzeugen als Werkstattwagen, die von 108 Feuerwehrleuten begleitet werden.
Die Helfer legen eine Strecke von über 1000 Kilometern von Südengland nach Erfurt zurück. Die Freiwillige Feuerwehr Glinde begleitet sie auf ihrem Weg. Unterstützung erhalten sie von Feuerwehren in Deutschland, darunter die Kreisfeuerwehr Soest mit den Feuerwehren Soest, Anröchte, Bad Sassendorf und Lippetal sowie der Stadt Soest und dem THW Ortsverband Soest. Die Übernachtung in Erfurt findet im Eissportkomplex statt, wobei der Auf- und Abbau der Liegen von der Berufsfeuerwehr und dem Katastrophenschutz-Betreuungszug übernommen wird.
Die Stadt Erfurt sorgt für die Verpflegung der Helfer, die am nächsten Tag Richtung polnische Grenze aufbrechen. Feuerwehrsprecher Lars Angler gibt an, dass die Ankunft des Konvois gegen 16 Uhr geplant ist und die Polizei die Einfahrt ins Stadtgebiet und ins Stadion sowie die Ausfahrt am nächsten Morgen absichern wird. Die solidarische Unterstützung durch verschiedene Feuerwehren und Organisationen in Deutschland zeigt die enge Zusammenarbeit und den Einsatz für internationale Hilfe in Krisensituationen.