Ein US-amerikanischer T-Mobile-Kunde erlebte nach seiner Rückkehr aus einem Urlaub in der Schweiz einen Schockmoment, als er eine Rechnung von knapp 135.000 Euro erhielt. Rene Remund kam mit seiner Frau aus der Schweiz zurück nach Florida und fand zu Hause die enorme Rechnung seines Mobilfunkanbieters T-Mobile vor. Obwohl Remund sich vorab über die Handy-Nutzung im Ausland informiert hatte, war die Forderung von 143.000 USD überraschend hoch. Trotz persönlicher Absprache in einem T-Mobile-Geschäft während seiner Reise war die Rechnung aufgrund des Verbrauchs von 9,5 Gigabyte mobiler Daten im Ausland so hoch. Normalerweise sind fünf bis zehn Gigabyte im Monat üblich, doch in diesem Fall handelte es sich um Roaming-Daten, für die täglich Tausende von Dollar berechnet wurden.
Nachdem das Paar ursprünglich annahm, es handle sich nur um 143 USD, realisierten sie erst später die tatsächliche Summe in dem Schreiben. Auf Nachfrage beim Unternehmen wurde Remund mitgeteilt, dass er die hohe Rechnung begleichen müsse. Trotz des Einschaltens eines Anwalts und mehrerer Briefe an T-Mobile erhielten sie keine zufriedenstellende Antwort. Letztendlich entschied sich das Paar, die Öffentlichkeit einzubeziehen. Ein US-Sender wurde auf den Fall aufmerksam und kontaktierte T-Mobile, was dazu führte, dass Remund plötzlich das Angebot erhielt, die Summe gutgeschrieben zu bekommen. T-Mobile empfiehlt Kunden vor der Abreise, ihre Tarife zu prüfen und unter anderem den Flugzeugmodus und WLAN zu nutzen, um hohe Roaming-Kosten zu vermeiden.
In einem ähnlichen Vorfall erlebte eine australische Touristin in der Schweiz einen Preisschock während eines Restaurantbesuchs und teilte ihre Erfahrungen auf TikTok. Dies verdeutlicht, dass Verbraucher, insbesondere bei der Nutzung von Mobilfunkdiensten im Ausland, wachsam sein müssen, um unerwartete und horrende Rechnungen zu vermeiden.