Am 22. April 2024 wurde eine 59-jährige Frau in Schifferstadt Opfer eines versuchten Betrugsversuchs durch einen sogenannten Schockanruf. Die Frau erhielt einen Anruf von mehreren Personen, die sich als ihr Sohn und Polizeibeamte ausgaben. Sie wurden darüber informiert, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei und eine Kaution von 68.000 Euro erforderlich sei. Misstrauisch geworden, beendete die Frau das Gespräch und alarmierte die Polizei, wodurch kein finanzieller Schaden entstand.
Die Polizei in Schifferstadt gibt daraufhin wichtige Verhaltenshinweise, um solchen Betrugsversuchen vorzubeugen. Dazu gehört unter anderem, dass die Polizei niemals unter der Notrufnummer 110 Kontakt aufnimmt. Sollte man aufgefordert werden, die 110 zurückzurufen, wird geraten, dies selbständig zu tun anstatt auf die Anweisung per Rückruftaste zu reagieren. Weiterhin wird empfohlen, persönliche Informationen wie Name, Geburtsdatum, Bankverbindungen oder Vermögensverhältnisse nicht an fremde Personen preiszugeben. Zudem warnt die Polizei davor, dass sie keine Zivilkräfte schickt, um Geld oder Wertsachen abzuholen und in Verwahrung zu nehmen.
Es wird dringend geraten, die eigene Telefonnummer aus den Telefonverzeichnissen zu entfernen, um nicht Opfer von weiteren Betrugsversuchen zu werden. Sollte man einen verdächtigen Anruf erhalten, wird empfohlen, dies bei der örtlichen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache anzuzeigen. Durch das schnelle Handeln der 59-jährigen Frau konnte in diesem Fall ein finanzieller Schaden vermieden werden. Es ist wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert sind und über Betrugsmethoden informiert werden, um sich vor solchen Machenschaften zu schützen.