Bei der German Offshore Award-Veranstaltung wurde „Ginkgo“ als Sieger gekrönt, während die jungen Bremer vom „Löwen“ auch eine starke Leistung zeigten. Dirk Clasens „Ginkgo“-Crew erreichte beim Rolex Fastnet Race den 21. Platz in der IRC-Gesamtwertung und wurde als bestes deutsches Team ausgezeichnet. Diese Leistung wurde mit dem German Offshore Award gewürdigt. Außerdem gab Clasen bekannt, dass er mit seiner Crew und der „Red Bandit“ für den Admiral’s Cup 2025 plant.
Die harschen Bedingungen des Fastnet-Rennens forderten den Teilnehmern alles ab, wobei die gute Seemannschaft und der Teamgeist im Vordergrund standen. Die „Ginkgo“-Crew wurde von Staatsrat Christoph Holstein als Beispiel für Durchhaltewillen und Einsatz gewürdigt.
Der renommierte Life Time Award wurde an Dr. Wolfgang Schäfer für sein seglerisches Lebenswerk vergeben. Schäfer zeigte sich überrascht von der Ehrung und lobte seine fünf Jahrzehnte lange Segelkarriere. Seine Frau Angela Schäfer und das Publikum feierten die Auszeichnung mit ihm.
Des Weiteren wurden die jungen Segler des „Löwen von Bremen“ für ihre Teilnahme am Rolex Fastnet Race trotz Verletzungen und Ausfällen ausgezeichnet. Ihr jugendlicher Enthusiasmus und ihre Leistungsfähigkeit spiegelten sich in der Überquerung der Ziellinie wider. Rainer Kugler würdigte die Bemühungen der Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“, junge Crews zu fördern und sie zur Teilnahme an Hochseeregatten zu motivieren.
In Bezug auf die Förderung des Seeseglernachwuchses betonte Mona Küppers, die Präsidentin des Deutschen Segler-Verbandes, die Bedeutung verschiedener Projekte zur Jugendausbildung im Segelsport. Der DSV arbeitet daran, die Attraktivität von Hochseeregatten zu erhalten und junge Segler durch Initiativen wie die Kieler Woche zu fördern. Im laufenden Jahr werden drei deutsche Meisterschaften im Seesegelsport ausgetragen, die die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit der Segler unterstreichen.