Die Arbeitsgruppe „Klimawandel und Gesundheit“ des Landratsamts setzt auf das Konzept der Mobilität zur Bekämpfung der Erderwärmung. Diese Maßnahme soll nicht nur der Natur zugutekommen, sondern auch der Ortenau, wo Übergewicht zunehmend zum Problem wird. Laut Christof Wettach, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Vorsitzender der Arbeitsgruppe, wird es in 20 Jahren in der Region bis zu 80 Tage im Jahr geben, an denen die Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad Celsius liegen werden.
Die Arbeitsgruppe „Klimaschutz und Gesundheit“ wurde im Mai 2023 ins Leben gerufen, um Maßnahmen gegen die Erderwärmung zu ergreifen. Zu den Unterstützern gehören unter anderem Gesundheitsamtsleiterin Evelyn Bressau, der Stadt Offenburg-Vertreter Martin Maldener, Angela Schickler vom Präventionsnetzwerk Ortenaukreis und Klimaschutzmanagerin Alexandra Dreyer. Kinderarzt Christof Wettach leitet die Arbeitsgruppe und engagiert sich für die Bewusstseinsbildung zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit.
Die Kampagne zielt darauf ab, Bewegung in den Alltag der Bürger der Ortenau zu bringen, um sowohl die eigene Gesundheit als auch die Umwelt zu fördern. Durch einen aktiven Lebensstil kann nicht nur Übergewicht reduziert, sondern auch ein Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet werden. Mit gezielten Maßnahmen und Projekten möchte die Arbeitsgruppe die Bevölkerung sensibilisieren und zum Handeln motivieren, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken und die Gesundheit langfristig zu schützen.