Das Donauinselfest in Wien erweist sich seit langem als Publikumsmagnet und zeigt trotz des freien Eintritts eine beträchtliche wirtschaftliche Rentabilität. Laut einer Studie, die vom Veranstalter Pro Event Team für Wien GmbH in Auftrag gegeben wurde, kann das Event das 14- bis 16-Fache des investierten Budgets als Wertschöpfung für die Region in den folgenden Jahren generieren. In der Präsentation der Ergebnisse wurde deutlich, dass das Budget des Festivals im Vorjahr bei rund 6 Millionen Euro lag, wobei etwa ein Drittel davon von der Stadt Wien bereitgestellt wurde. Die direkte Wertschöpfung während der drei Festtage wurde auf etwa das Siebenfache der Ausgaben geschätzt, wobei sowohl Primäreffekte wie Organisationskosten, Bühnen- und Infrastrukturaufbau, Gastronomie und Besucherausgaben als auch Sekundäreffekte wie Reinvestitionen berücksichtigt wurden.
Die Input-Output-Analyse ergab, dass sich die Umwegrentabilität des Donauinselfests für die zwei folgenden Jahre auf etwa 86 Millionen Euro und für die drei folgenden Jahre auf 99 Millionen Euro beläuft – entsprechend dem 14- bis 16-Fachen des ursprünglichen Budgets. Die SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak freute sich über diese Ergebnisse und betonte, dass das Donauinselfest nicht nur eine kulturelle Institution, sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher Impulsgeber für die Region ist.
Zusätzlich wurde der Gesamtwerbewert des Festivals ermittelt, der durch die starke Medienpräsenz des größten Freiluft-Events Europas im Jahr 2023 auf 140 Millionen Euro geschätzt wurde. Das diesjährige Donauinselfest unter dem Motto „Mein Herz schlägt Insel“ findet vom 21. bis 23. Juni statt und wird wie gewohnt eine Vielzahl von Konzerten auf mehreren Bühnen sowie Unterhaltung für die ganze Familie bieten. Das detaillierte Lineup wird Mitte Mai bekannt gegeben.