In Dresden nutzen mehr als 20.000 Einwohner den Dresden-Pass, der bisher Rabatte auf Bus- und Bahntickets, ermäßigten Eintritt ins Schwimmbad und günstige Theaterkarten bietet. Nun hat der Stadtrat beschlossen, die Leistungen des Passes zu erweitern. Zukünftig sollen die Gebühren für die Ausstellung von Dokumenten wie dem Personalausweis oder Reisepass durch den Pass übernommen werden.
Eine weitere Neuerung betrifft Rentner, die den Dresden-Pass nach einmaliger Prüfung auf Bedürftigkeit entfristet erhalten können. Darüber hinaus profitieren auch junge Menschen von der Ausweitung des Passes, da dieser nun auch auf Bezieher von BAföG oder Berufsausbildungsbeihilfe angewendet werden kann.
Der Stadtrat begründet diese Maßnahmen mit den wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Pandemie und die hohe Inflation der letzten zwei Jahre entstanden sind. Im Jahr 2023 investierte Dresden bereits etwa 2,4 Millionen Euro in die Leistungen des Dresden-Passes. Diese Weiterentwicklung des Passes soll somit dazu beitragen, den betroffenen Bevölkerungsgruppen zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen.