Am Freitag, den 19. April 2024, gegen 17:15 Uhr, wurde ein 41-Jähriger im Zug von Burg nach Magdeburg von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg festgenommen. Dieser Mann war per Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin gesucht worden, nachdem er im Juni 2023 vom Amtsgericht Tiergarten wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe von 1750 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt worden war. Ein geänderter Haftbefehl war im Januar dieses Jahres ergangen, da der Mann nur eine Teilzahlung geleistet hatte.
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg konfrontierte den Deutschen mit dem Haftbefehl, verhaftete ihn und brachte ihn zur Dienststelle. Da er die Restsumme von 1680 Euro und eine Restgeldstrafe von 20 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er für die nächsten 48 Tage an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Festnahme und den Verbleib des Mannes informiert.
Der Fall zeigt die konsequente Umsetzung von Justizentscheidungen durch die Bundespolizei und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Stellen zur Durchsetzung des Rechts. Die Festnahme des Gesuchten demonstriert, dass kein Haftbefehl unbemerkt bleibt und rechtskräftige Urteile vollstreckt werden, um die Sicherheit und Ordnung aufrechtzuerhalten.