Am Sonntag konnte ein aufmerksamer Spaziergänger den Rettungskräften helfen, indem er ihnen den Weg zu einem Unfallort im Waldgebiet wies. Dank des Utility Task Vehicles (UTV), das erst kürzlich in Betrieb genommen wurde, konnten auch schwer erreichbare Stellen problemlos erreicht werden. Das Rettungspersonal und Material gelangten mithilfe des UTVs problemlos zum Patienten. Die örtliche Feuerwehr hatte gute Kenntnisse des Gebiets und konnte einen breiten Forstweg identifizieren, der den Einsatzfahrzeugen näher zum Verunglückten führte. So musste der Patient nur 150 Meter über schmale Waldwege zum Rettungswagen transportiert werden. Nach der Erstversorgung wurde der Patient auf eine Schleifkorbtrage umgelagert und auf der Pritsche des UTVs vom Rettungsdienst begleitet. Anschließend wurde er zum Krankenhaus transportiert.
Am Samstagnachmittag wurde der Löschbezirk St. Ingbert-Mitte zu einem Vorfall in einem Wohnhaus im Amselweg gerufen, bei dem es zu einer Verpuffung kam. Die Kleidung eines Patienten geriet in Brand und musste von einer Mitbewohnerin gelöscht werden. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Patient bereits vom Rettungsdienst versorgt und zum Rettungswagen gebracht worden. Das Wohnhaus war leicht verraucht, jedoch war kein Brand ausgebrochen. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr überprüfte das gesamte Gebäude und leitete Belüftungsmaßnahmen ein. Die beiden Bewohner wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden und die Einsatzkräfte konnten abrücken. Insgesamt waren 22 Helfer mit vier Fahrzeugen im Einsatz.