In Deutschland breitet sich eine unheimliche Spinnenart namens Nosferatu-Spinne mit alarmierender Geschwindigkeit aus, berichtet eine Studie. Die Nosferatu-Spinne ist leicht erkennbar an ihrem markanten Erscheinungsbild mit dicht behaarten Beinen und drei dunklen Flecken am Hinterleib. Im Gegensatz zu einheimischen Spinnenarten jagt sie ohne Netz und verfolgt langsam ihre Beute, springt dann zu und kann sogar glatte Oberflächen erklimmen.
Der Biss der Nosferatu-Spinne ist schmerzhaft und fühlt sich ähnlich an wie der Stich einer Mücke, Biene oder Wespe. Allergiker sind anfälliger für die Folgen des Bisses, während die Gefahr für andere Personen geringer ist. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, wurde die Nosferatu-Spinne erstmals 2005 in Deutschland gesichtet. Sie bevorzugt wärmere Regionen und versteckt sich tagsüber in lichten Wäldern unter Steinen oder Baumrinden.
Sollte man in der Wohnung auf eine Nosferatu-Spinne treffen, ist Panik nicht angebracht. Es wird empfohlen, die Spinne vorsichtig nach draußen zu befördern, indem man ein Gefäß über sie stülpt, einen dünnen Karton darunter schiebt und sie sicher ins Freie bringt. Um Bisse zu vermeiden, sollte direkter Kontakt vermieden werden. Bei einem Biss sollte die betroffene Stelle gekühlt werden und bei allergischen Reaktionen ärztliche Hilfe aufgesucht werden, so die Empfehlung des NABU-Fachmanns.