Ein Mann und eine Frau gerieten mit ihrem knapp zehn Meter langen Segelboot in der Ostsee vor der Gemeinde Timmendorfer Strand in eine lebensbedrohliche Situation. Das Boot wurde aufgrund eines Motorschadens bei starkem Wind an die Küste von Niendorf getrieben. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger berichtete von der Situation und erklärte, dass das Boot schnell Richtung Strand driftete, nachdem der Motor ausgefallen war.
Um die Drift zu verlangsamen, setzte die Besatzung des Segelboots den Anker ein. Trotz dieser Maßnahme blieb das Boot nur wenige Meter vor der Küste stecken und wurde durch die hohen Wellen zum Spielball der Brandung. Mit Hilfe eines Schlauchboots der Feuerwehr gelang es den Rettungskräften, eine Schleppleine zu dem havarierten Boot zu überbringen. Ein Seenotrettungsboot zog das Segelschiff dann aus der gefährlichen Brandungszone.
Nachdem das Boot sicher zum Niendorfer Hafen gebracht wurde, übernahmen Polizei und Sanitäter die Betreuung der Geretteten. Glücklicherweise wurden sowohl der Mann als auch die Frau als wohlauf gemeldet. Es ist wichtig zu betonen, dass solche Vorfälle in der Ostsee ernst genommen werden müssen, da die Bedingungen auf dem offenen Meer oft unvorhersehbar sind. Die schnelle und koordinierte Rettungsaktion in diesem Fall zeigt die Effizienz und Notwendigkeit gut ausgestatteter Rettungsdienste in Küstennähe.