Der Massentourismus ist weltweit ein kontroverses Thema, das zunehmend negative Auswirkungen auf beliebte Reiseziele hat. Deutsche Touristen mit ihren gut gefüllten Geldbeuteln sehen sich zunehmend mit Widerstand konfrontiert, nicht nur auf Mallorca, sondern auch auf den Kanarischen Inseln und anderen Destinationen. Die Einheimischen leiden unter den Schattenseiten des Tourismus, wie Müll, Lärm und Überfüllung, während sie gleichzeitig von den Einnahmen abhängig sind.
In Städten wie Florenz wird das soziale Gleichgewicht bedroht, da touristische Angebote die lokale Bevölkerung verdrängen und bezahlbaren Wohnraum knapp machen. Die Politik wird aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Massentourismus einzudämmen und die negativen Auswirkungen zu minimieren. Dies könnte die Einführung von Tagestickets, höheren Landungsgebühren oder Übernachtungssteuern für Kurzurlauber umfassen.
Die Diskussion über eine nachhaltigere Tourismusbranche erstreckt sich auf europäischer Ebene, wo Forderungen nach EU-Interventionen zur Regulierung des Wohnraumangebots für Touristen laut werden. Die Notwendigkeit, das Verhalten der Touristen zu überdenken und verantwortungsbewusster zu reisen, wird betont. Maß und Ziel beim Reisen sind entscheidend, um den negativen Auswirkungen des Massentourismus entgegenzuwirken und den Erhalt beliebter Reiseziele zu sichern.