Die Deutsche Kartoffelhandelsverband e. V. (DKHV) führte kürzlich seine 18. ordentliche Mitgliederversammlung in Regensburg durch. Neben der Vorstellung des Geschäfts- und Finanzberichts sowie der Ehrung zweier Ehrenvorstände standen die Kernforderungen und Erwartungen des DKHV für die bevorstehende EU-Wahl im Juni 2024 im Zentrum der Diskussion.
Unter der Leitung von Präsident Thomas Herkenrath trafen sich die Mitglieder des DKHV in Bayern zur traditionellen Mitgliederversammlung. Ein besonderer Fokus lag auf der Ernennung von Johann Dittenhauser Sen. und Karl-Heinz Wobbe zu Ehrenvorständen, die für ihre langjährigen Verdienste um den Verband geehrt wurden. Die Mitgliederversammlung würdigte ihr Engagement, das die gesamte Kartoffelbranche maßgeblich geprägt hat.
Im Anschluss wurde der Geschäftsbericht ausführlich diskutiert und beinhaltete wichtige Informationen zu aktuellen Themen der Kartoffelhandelsbranche. Als höchstes Verbandsgremium bestätigte die Mitgliederversammlung die Kernforderungen des DKHV für die EU-Wahl 2024. Dazu zählen der Verzicht auf zusätzliche bürokratische Vorgaben, die Förderung von Forschung und Innovation für mehr Nachhaltigkeit, der Abbau von internationalen Handelshemmnissen und die ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit und die Förderung neuer Kartoffelsorten.
Die Mitglieder des DKHV appellieren mit Nachdruck an die Politik, sich verstärkt für die Interessen der Kartoffelwirtschaft einzusetzen und diese auf europäischer Ebene zu vertreten. DKHV-Präsident Thomas Herkenrath betont die Belastung durch überbordende Bürokratie, die die Effektivität und Innovationskraft der Branche beeinträchtigt. Der DKHV vertritt rund 170 Kartoffelhandelsunternehmer, Abpacker, Schälbetriebe, Züchter, Erzeuger und Hersteller von Verpackungsmitteln und Kartoffeltechnikproduzenten.