Die Gemeinde Römerberg schließt sich nun Dudenhofen und Hanhofen an, indem sie beschlossen hat, das A-Modell bei den wiederkehrenden Beiträgen für den Straßenausbau einzuführen. Beim A-Modell erfolgt eine jährliche Abrechnung der tatsächlich entstandenen Kosten im jeweiligen Beitragsjahr, im Gegensatz zum B-Modell, bei dem die durchschnittlichen Kosten für bis zu fünf Jahre anhand eines Straßenausbauprogramms berücksichtigt werden.
Obwohl nicht alle Mitglieder des Ortsgemeinderats von Römerberg restlos überzeugt waren, hat sich der Rat dennoch für das A-Modell entschieden. Die CDU bevorzugte das B-Modell, schloss sich aber aus Gründen der Einheitlichkeit der Entscheidung letztendlich dem A-Modell an. Auch Herbert Martin Kälberer von der SPD fand gewisse Vorzüge im B-Modell, während Jürgen Schall von den Grünen höhere Schwankungen der Beiträge als Nachteil des A-Modells nannte. Letztendlich sprach sich der Rat mit einer Enthaltung für das von der Verwaltung präferierte A-Modell aus.
Die Einführung des A-Modells wird Auswirkungen auf den Geldbeutel der Bürger von Römerberg haben, da die Abrechnung der tatsächlich entstandenen Kosten jährlich erfolgt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung langfristig auf die Gemeinde und ihre Bürger auswirken wird.