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Brand an Windrad in Clausnitz: Kran zur Beseitigung der Überreste errichtet

Rettung in schwindelerregender Höhe: Die neuesten Löschtechniken für Windräder

Am 27. Februar ereignete sich ein Brand an einem Windrad in Clausnitz, Sachsen. Die Überreste des Vorfalls wurden von Nico Liebscher, dem Gemeindewehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Holzhau, inspiziert. Er äußerte, dass das volle Ausmaß des Brandes erst mit dem Aufstellen eines Krans Mitte April sichtbar wurde. Liebscher war besorgt über die potenzielle Ausbreitung des Feuers, besonders in Verbindung mit Sommertemperaturen und nahegelegenen Feldern. Das Feuer konnte innerhalb von sechs Stunden unter Kontrolle gebracht werden, und ein Sicherheitsradius von 350 Metern wurde eingerichtet, um herabfallende Teile wie Rotorblätter zu verhindern.

Die Polizei wurde in den Fall involviert, es wurden Anzeigen wegen möglicher Umweltverschmutzung erhoben. Anwohner, wie Michael Eilenberger von der Bürgerinitiative „Gegenwind“, äußerten Bedenken hinsichtlich potenzieller Giftstoffe, die durch den Brand freigesetzt worden sein könnten. Die Behörden haben den Betreiber angewiesen, Glasfasern im Umkreis von 200 Metern zu beseitigen und den Boden direkt am Windrad zu entsorgen, um weitere Umweltschäden zu verhindern.

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In Bezug auf Brandprävention können Betreiber von Windanlagen fest installierte Löschsysteme in den Gondeln anbringen. Diese Systeme können Brände erkennen und vor Ort löschen. Die Verwendung solcher Systeme ist in Waldnähe vorgeschrieben, jedoch gibt es keine bundeseinheitliche Regelung, da die Zuständigkeit hierbei bei den Bundesländern liegt. Die Techniken zur Brandbekämpfung umfassen den Einsatz von Inertgas wie Stickstoff zur Sauerstoffverdrängung sowie die Verteilung von Löschflüssigkeiten über feine Düsen am Windrad.

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