Der TSV 1860 München hat in der laufenden Saison mit einem wiederkehrenden Problem zu kämpfen: Gegentore in der Schlussviertelstunde. Diese späten Tore haben dazu geführt, dass die Löwen wichtige Punkte liegen ließen und in der Tabelle weiter unten platziert sind als es ohne diese späten Einbrüche der Fall wäre. Trainer Argirios Giannikis und sein Vorgänger Maurizio Jacobacci sahen sich mit dieser Herausforderung konfrontiert, die bereits zu einigen verlorenen Spielen führte.
In Partien gegen Teams wie Lübeck, Aue, und Dresden zeigte sich das Problem deutlich, als die Löwen knapp vor Schluss entscheidende Tore kassierten. Giannikis betont, dass es keine offensichtliche Regelmäßigkeit bei diesen Einbrüchen gibt und dass die Defensive insgesamt stabil agiert. Dennoch müssen die Spieler auch in den letzten Minuten konzentriert bleiben, um dem Gegner keine Chance auf einen späten Ausgleich zu geben.
Obwohl der Abstieg vorerst kein akutes Risiko darstellt, sind gute Ergebnisse zum Ende der Saison entscheidend für die Verhandlungen über Vertragsverlängerungen mit 15 Spielern, deren Verträge im Sommer auslaufen. Die Mannschaft zeigt in den ersten Spielabschnitten ihr Können, was auf eine hohe Qualität im Kader hinweist. Es bleibt jedoch wichtig, die Fitness und Ausdauer der Spieler zu prüfen, um diese späten Einbrüche zu vermeiden und sich spielerisch weiterzuentwickeln.
Ein wichtiger Test steht bevor, wenn 1860 München gegen den FC Saarbrücken antritt. Hier besteht die Möglichkeit, zu zeigen, dass die Mannschaft auch in der Schlussphase überzeugen kann und den Weg zum Klassenerhalt erfolgreich gestaltet. Es bleibt abzuwarten, ob die Löwen in der Lage sind, auch in den letzten Minuten eines Spiels die nötige Konzentration aufrechtzuerhalten.