Suhl

Verdi ruft Einzelhandelsbeschäftigte zu Warnstreik auf

Verdi ruft Beschäftigte des Einzelhandels zu Warnstreik auf: Konflikt eskaliert in Thüringen

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Einzelhandels in Thüringen zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Aktion soll am kommenden Donnerstag stattfinden, um in der laufenden Tarifauseinandersetzung Druck auf die Arbeitgeber auszuüben. Die Streikenden werden sich am Vormittag zu einer Kundgebung in Weimar versammeln. Betroffen von dem Streik sind verschiedene Kaufland-Filialen in Städten wie Weimar, Gera, Erfurt und Suhl sowie ein H&M-Geschäft in Gera. Laut Verdi gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Arbeitgeberseite einlenken wird, und die Beschäftigten seien finanziell zunehmend in Bedrängnis, um ihre Rechnungen zu bezahlen.

Die Tarifverhandlungen im Einzel- und Versandhandel in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verliefen Anfang November ergebnislos. Verdi fordert eine Erhöhung des Lohns und Gehalts um 2,50 Euro pro Stunde, was einer Steigerung des Eckgehalts um etwa 15 Prozent entspricht. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll ein Jahr betragen. Die Arbeitgeber haben laut Verdi ein Plus von 10 Prozent angeboten, das über zwei Jahre gestreckt werden soll. Die Differenzen zwischen den Verhandlungsparteien haben zu einem Stillstand geführt, weshalb Verdi nun zu Arbeitsniederlegungen aufruft, um ihre Forderungen zu unterstreichen und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Einzelhandel zu erreichen.

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