KielKriminalität und Justiz

Staatsanwaltschaft ermittelt: Fahrlässiger Unfalltod in Kiel?

Verdachtsmomente und Ermittlungen: Tödlicher Unfall am Bebelplatz in Kiel.

Ein tragischer Verkehrsunfall, der sich Ende Januar in der Nähe des Bebelplatzes in Kiel-Elmschenhagen ereignete, hat die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft auf sich gezogen. Eine 85-jährige Frau verlor dabei ihr Leben, als eine 77-jährige Autofahrerin aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Zusätzlich wurde eine 64-jährige Frau, die mit ihrem Krankenfahrstuhl unterwegs war, schwer verletzt. Die Unfallfahrerin erfasste die beiden Seniorinnen vor einem Geschäft an der Kreuzung Reichenberger Allee/Bebelplatz.

Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem Vorfall wurden mittlerweile abgeschlossen. Ein beauftragter Verkehrssachverständiger stellte in seinem Gutachten fest, dass es keinen technischen Grund für den Unfall gab. Aufgrund dieser Erkenntnisse hat die Kieler Staatsanwaltschaft das Verfahren übernommen und ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen die Unfallfahrerin.

Die Staatsanwaltschaft teilt mit, dass sowohl die Unfallfahrerin als auch ein Angehöriger der verstorbenen 85-Jährigen und die verletzte 64-Jährige rechtlich vertreten sind. Aktuell haben die Anwälte Einsicht in die Ermittlungsakten erhalten. Zur konkreten Grundlage des Verdachts auf fahrlässige Tötung äußerte sich der Oberstaatsanwalt nicht wegen der laufenden Ermittlungen, betonte jedoch, dass die Ursachen für einen solchen Verdacht bei Verkehrsunfällen vielfältig sein können.

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