Der Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen hat kürzlich sein Entwicklungskonzept für die nächsten zehn Jahre vorgestellt. In diesem Plan wird beschrieben, wie das Seenland seinen Wandel von einer ehemaligen Kohleregion zu einem attraktiven Tourismusziel vollziehen soll. Das rund 120-seitige Konzept enthält eine Vielzahl von Maßnahmen und Ideen, darunter die Erweiterung des Radwegenetzes, den Aufbau eines Wanderwegenetzes, die Förderung des Wasser- und Bootstourismus durch die Vereinfachung der Befahrungsregeln und die Schaffung neuer Strand- und Uferbereiche. Des Weiteren ist geplant, Übernachtungseinrichtungen und Gastronomiebetriebe entlang der vorgesehenen Flächen anzusiedeln.
Ein wichtiger Aspekt des Konzepts ist die gezielte Standortwahl für Wassersportanlagen. Laut dem Bericht sind Standorte am Senftenberger, Geierswalder, Sedlitzer und Spreetaler See besonders sinnvoll für die Errichtung solcher Anlagen. Durch die Schaffung dieser Infrastruktur soll die Attraktivität des Lausitzer Seenlands als Urlaubs- und Freizeitdestination weiter gesteigert werden. Die Vereinheitlichung der Befahrungsregeln zwischen Sachsen und Brandenburg wird zudem dazu beitragen, die Region für Touristen noch zugänglicher zu machen und das Wachstum des Tourismussektors zu fördern.