Die Feuerwehr Dresden verzeichnete im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Rekord mit über 10.000 Einsätzen, was eine Steigerung im Vergleich zu früheren Jahren darstellt. Diese hohe Anzahl von Einsätzen führte dazu, dass die Feuerwehr Fahrten über insgesamt 1,6 Millionen Kilometer zurücklegte, was ungefähr 41 Erdumrundungen entspricht. Einige der Einsätze bleiben aufgrund ihrer Skurrilität im Gedächtnis, wie beispielsweise der Vorfall, bei dem aufgrund merkwürdiger Geräusche aus einem Altkleidercontainer die Feuerwehr gerufen wurde, sich jedoch herausstellte, dass nur eine quietschende Tür die Ursache war.
Ein weiteres ungewöhnliches Ereignis war, als eine E-Rollstuhlfahrerin aufgrund plötzlichen Starkregens feststeckte und die Rettungskräfte sie mit einem Einsatzwagen sicher nach Hause brachten. Im vergangenen Jahr gab es 1043 Brände, darunter acht Großbrände, wie ein Dachstuhlbrand in Löbtau Ende November, sowie 254 Wohnungsbrände, bei denen insgesamt 116 Menschen gerettet wurden.
Zusätzlich zu den Brandeinsätzen rückte die Feuerwehr über 600 Mal zu Tierrettungen aus, um Vierbeiner aus misslichen Lagen zu befreien oder Kadaver zu entfernen. Michael Katzsch, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, erklärte, dass die hohe Anzahl der Einsätze unter anderem auf Unwetterlagen wie den Sturm „Zoltan“ oder Hochwasserereignisse im Winter zurückzuführen ist. Diese Wetterereignisse sind typischerweise die Hauptursache für einen Anstieg der Einsatzzahlen, da sie viele Notfälle und Herausforderungen für die Feuerwehr mit sich bringen.